miro.plus high-speed drivers - Installationsdiskette für Windows NT (tm) Version 3.5 Betriebssystem Version 1.02 06-Okt-95 miro Computer Products AG Carl-Miele-Str. 4, D-38112 Braunschweig Postfach 3452, D-38024 Braunschweig Telefon (+49) (0)531 / 2113-0 Telefax (+49) (0)531 / 2113-99 Hotline (+49) (0)531 / 2113-666 Windows NT is a trademark of Microsoft Corporation HINWEIS: Die Treiber dieser Diskette sind für Windows NT Workstation Version 3.5 (final release; build 807) entwickelt worden. Die Installation unter als BETA oder "release candidate" gekenn- zeichneten Versionen von Windows NT Version 3.5 ist möglich, ein korrektes Zusammenspiel ist jedoch nicht vollständig garantiert. 1.) Disketteninhalt 2.) Einschirmbetrieb 2.1.) Unterstützte Boards 2.2.) Hardwareinstallation 2.3.) Installation des Treibers 2.4.) miro Monitor Select - Control-Panel-Erweiterung 2.5.) Wechseln der Auflösung 2.6.) miro Video Address - Control-Panel-Erweiterung 3.) Löschen von Treibern 4.) Bei Problemem ... 1.) Disketteninhalt - LIESMICH.TXT : Hinweise (diese Datei) - README.TXT : Hinweise in Englisch - OEMSETUP.INF : Installationsscript für SETUP-Programm - MIRO. : Datei zur Diskidentifikation - CRYSTALS.SYS : Miniport-(Kernel)-Treiber (für Einschirmbetrieb) - CRYSTALS.DLL : Display-(Win32)-Treiber (für Einschirmbetrieb) - CRYSTAL2.CPL : Control-Panel-Erweiterung (für miro Monitor Select) - MLINADDR.CPL : Control-Panel-Erweiterung (für miro Video Address) - CARD****.INI : Board-spezifische Konfigurationsdateien - MONITOR.INI : Konfigurationsdatei - TIMING.INI : Konfigurationsdatei - MIROHW.INI : Konfigurationsdatei - MIRONAME.INI : Konfigurationsdatei 2.) Einschirmbetrieb 2.1.) Unterstützte Boards 8 Bit (256 Farben) / 15 Bit (32k Farben) / 16 Bit (65k Farben) / 32 Bit (16,7M Farben) : - miroCRYSTAL 22SD 8 Bit (256 Farben) / 15 Bit (32k Farben) / 16 Bit (65k Farben) : - miroCRYSTAL 12SD/2MB - miroCRYSTAL 12SD/1MB 2.2.) Hardwareinstallation Bauen Sie das Graphikboard nach dem dem Board beigelegten Hardware-Handbuch in Ihren Rechner ein. 2.3.) Installation des Treibers Es wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rechner Windows NT 3.5 mit einem Graphiktreiber für eine VGA-Karte schon installiert haben. a) Starten Sie aus der Gruppe "main" das "Control Panel"-Programm. b) Starten Sie das "Display-Tool" zum Einstellen/Ändern des Video- Displays. c) Klicken Sie in dem Fenster "Display Settings" mit Ihrer Maus den Button "Change Display Type..." an. d) In dem Fenster "Display Type" erhalten Sie Informationen zu dem momentan laufenden Display-Treiber. Klicken Sie den Button "Change..." an. e) In dem Fenster "Select Device" erhalten Sie eine Übersicht über alle im Lieferumfang von Windows NT 3.5 schon enthaltenen Display-Treiber. Klicken Sie den Button "Other..." an. f) In dem Fenster "Install From Disk" werden Sie aufgefordert, unter "A:\" die Installationsdiskette einzulegen. Bei Bedarf kann die Vorgabe überschrieben werden. Bestätigen Sie mit dem Button "OK". g) Sie sehen jetzt wieder das Fenster "Select Device". Am Ende der Liste der verfügbaren Display-Treiber finden Sie jetzt auch den Treiber für Ihr Board. Wählen Sie für alle von dieser Installationsdiskette unterstützten Boards den Treiber "miroCRYSTAL / miroVIDEO (single screen)" aus. Klicken Sie den Button "Install" an. Bestätigen Sie die nachfolgende Warnung. h) Hatten Sie schon mal den Treiber installiert, so werden Sie gefragt, ob Sie den schon installierten oder den neuen Treiber installieren wollen. Bestätigen Sie mit dem Button "New" die Neuinstallation. i) Sie werden nochmal aufgefordert, unter "A:\" die Installations- diskette einzulegen. Bei Bedarf kann die Vorgabe überschrieben werden. Bestätigen Sie mit dem Button "Continue" die Installation. Bestätigen Sie den Hinweis über die erfolgreiche Installation. Bestätigen Sie auch den Hinweis, daß der soeben installierte Treiber erst nach einem Neustart des Rechners verfügbar ist. j) In dem Fenster "Display Settings Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" wieder in das Fenster "Display Type" zurückkehren, welches Sie mit dem Button "Close" schließen. Das folgende Fenster "Display Settings" schließen Sie mit dem Button "OK". Führen Sie über den Program-Manager einen Neustart des Systems durch. k) Nach dem Neustart ist der soeben installierte Treiber in seiner niedrigsten Auflösung (31kHz VESA monitor: 640 x 480 mit 256 Farben und 60 Hz) aktiv. Sie können nun mit Punkt 2.4.) einen Monitor auswählen und anschließend mit Punkt 2.5.) die Auflösung verändern. Sollten beim Systemneustart Probleme mit dem Bildschirmtreiber auftreten, so können Sie im Bootmenü mit dem Menüpunkt "Windows NT Version 3.5 [VGA mode]" die Benutzung des VGA-Treibers erzwingen. Hilft dies nicht, so kann während des folgenden Boot- vorgangs mit dem Menüpunkt "last known good menu" auf die vorher- gehende Konfiguration zurückgeschaltet werden. Führt dies auch nicht zum Erfolg, dann müssen Sie über die Windows-NT-Setupdisk/-CD und der "Emergency Repair Diskette" Ihr System reparieren. Die "Emergency Repair Diskette" sollte eine Konfiguration mit einem VGA-Treiber beinhalten, weil Ihr System mit diesem Treiber unter allem Umständen funktionieren muß. Wählen Sie zum Reparieren Ihres Systems nur die Optionen "Inspect configuration registry" und "SYSTEM (System Configuration)". Wenn Sie Ihr System auf einem anderen Display-Treiber umkon- figurieren, dann können Sie den "miroCRYSTAL / miroVIDEO"-Treiber nur wieder unter Zuhilfenahme der Installationsdiskette aktivieren. Allerdings können Sie unter h) mit dem Button "Current" den schon auf Ihrer Harddisk befindlichen Treiber benutzen. 2.4.) miro Monitor Select - Control-Panel-Erweiterung a) Starten Sie aus der Gruppe "main" das "Control Panel"-Programm. b) Starten Sie das "miro Monitor Select-Tool" zur Auswahl eines Monitors. c) Als Überschrift sehen Sie den Namen Ihres Graphik-Boards. d) Wählen Sie aus der "Monitor"-Liste Ihren Monitor aus. Ist Ihr Monitor hier nicht aufgeführt, dann wählen Sie bitte einen der "Multi Frequency"-Monitore aus, welcher in seinen technischen Daten Ihrem Monitor am nächsten kommt. e) Nach einem kurzen Moment sehen Sie im Fenster "Available Resolutions" eine Übersicht über alle von Ihrem Board und dem gewählten Monitor unterstützten Auflösungen zusammen mit den jeweiligen Zeilen- und Bildwiederholfrequenzen. Achten Sie darauf, daß die max. Zeilenfrequenz Ihres Monitors niemals überschritten wird. f) Bestätigen Sie jetzt mit dem Button "OK" Ihre Auswahl. g) In dem Fenster "Monitor Settings Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" zum "Control Panel"- Programm zurückkehren. Führen Sie über den Program-Manager einen Neustart des Systems durch. h) Nach dem Neustart ist der neue Monitor aktiv. Wenn er von seinen Auflösungen bzw. Bildwiederholfrequenzen vom dem vorhergehenden Monitor abweicht, so wird vom System darauf hingewiesen. Die eingestellte Auflösung beträgt jetzt wieder 640 x 480 mit 256 Farben und 31 kHz / 60 Hz. Sie können nun mit Punkt 2.5.) die Auflösung verändern. i) Bei f) können Sie mit dem Button "Cancel" das Tool auch ohne Veränderung des eingestellten Monitors abbrechen. HINWEIS: Das Symbol "miro Monitor Select" ist im Fenster des "Control Panel"- Programm nur dann sichtbar, wenn einer der von dieser Diskette unterstützen Treiber läuft. 2.5.) Wechseln der Auflösung a) Starten Sie aus der Gruppe "main" das "Control Panel"-Programm. b) Starten Sie das "Display-Tool" zum Einstellen/Ändern des Video- Displays. c) Mit dem Button "List All Modes" bekommen Sie eine Übersicht über die von Ihrem Board und Ihrem Monitor unterstützten Auflösungen mit den dazugehörenden Bittiefen und Frequenzen. Mit einem Doppelklick können Sie eine Auflösung auswählen. d) Alternativ können Sie sich auch mit dem Schieberegler "Desktop Area" unter Zuhilfenahme der Fenster "Color Palette" und "Refresh Frequency" eine Auflösung einstellen. Beachten Sie bitte, daß die Einstellungen untereinander abhängig sind, d.h. wenn Sie eine nicht vorhandene Einstellung wählen, dann verändert sich eins der anderen Einstell-Elemente, so daß wieder die Auswahl einer gültige Auflösung eingestellt ist. e) Mit dem Button "Test" können Sie nach einer weiteren Bestä- tigung die soeben eingestellte Auflösung anhand eines Test- bildes überprüfen: - wird die eingestellte Auflösung/Frequenz vom Monitor dargestellt? - wird die richtige Auflösung angegeben? - sind an den Rändern des Testbildes die Pfeile sichtbar? - werden die farbigen und schraffierten Flächen richtig dargestellt? f) Nach fünf Sekunden verschwindet das Testbild und sie sehen ihre Arbeitsfläche wieder. Wenn Sie anhand des Testbildes die neue Auflösung als geeignet ansehen, dann bestätigen Sie das Fenster "Testing Mode" mit "Yes". g) In dem Fenster "Display Settings Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" wieder in das Fenster "Display Type" zurückkehren, welches Sie mit dem Button "Close" schließen. Das folgende Fenster "Display Settings" schließen Sie mit dem Button "OK". Führen Sie über den Program-Manager einen Neustart des Systems durch. h) Nach dem Neustart ist die neue Auflösung aktiv. i) Wenn Sie bei f) die neue Auflösung als nicht befriedigend ansehen, dann bestätigen Sie das Fenster "Testing Mode" mit "No". Nach einem weiteren Hinweis sind sie wieder im Fenster "Display Settings". Wählen Sie jetzt eine andere Auflösung und fahren mit e) fort oder beenden Sie das Display-Tool mit dem Button "Cancel". Aus dem Fenster "Font Size" können Sie unter d) eine Fontgröße auswählen. Falls Sie die Fonts der ausgewählten Größe noch nicht installiert hatten, werden Sie aufgefordert, unter "A:\" eine Installationsdiskette einzulegen. Überschreiben Sie die Vorgabe mit dem Laufwerksbuchstaben für Ihr CD-Laufwerk und geben Sie als Pfad "\i386" an. Legen Sie die Windows NT Version 3.5 CD in Ihr CD-Laufwerk ein, damit von dieser die benötigten Dateien auf Ihre Festplatte kopiert werden können. 2.6.) miro Video Address - Control-Panel-Erweiterung Die Bildschirmausgabe kann durch das Aktivieren der linearen Video-Addressierung nochmal beschleunigt werden. Hierzu wird bei der Installation des Treibers eine Erweiterung des Control- Panel-Programms installiert. Öffnen Sie das Control-Panel- Programm und klicken Sie das Symbol "miro Video Address" zur "configuration of linear video address" an. HINWEIS: Beachten Sie, daß es bei Motherboards mit unvollständiger Adressdekodierung sowie generell bei Addressüberschneidungen mit anderen "memory-mapped" Peripheriekarten oder dem Haupt- speicher zu Problemen kommen kann. Mit den Schaltflächen "Linear Video Addressing enabled" und "Linear Video Addressing disabled" können Sie die lineare Video- Adressierung ein- bzw. abschalten: - Mit "Linear Video Addressing enabled" wird diese Option eingeschaltet. Der Bildspeicher des Graphikboards steht als "unzerstückelte" (unsegmentierte) Einheit dem Display-Treiber unter der unter "Physical Address" angegebenen Adresse zur Verfügung. - Mit "Linear Video Addressing disabled" wird diese Option wieder abgeschaltet (Standardeinstellung). Unter "Physical Address" wird die lineare Video-Adresse ange- zeigt. Sie kann hier manuell durch einen Wert in hexadezimaler Schreibweise überschrieben werden, wobei darauf geachtet werden muß, daß die neu eingegebene Adresse auf 8 MB ausgerichtet sein muß (Beispiel in aufsteigender Reihenfolge von möglichen Adressen: 7400.0000 - 7480.0000 - 7500.0000). (Standardeinstellung: fe00.0000) Mit den beiden Pfeil-Buttons neben dem Anzeigefenster kann die lineare Video-Adresse in Schritten von 8 MB erhöht oder verringert werden. Mit dem Button "reset to defaults" wird wieder auf alle Standardeinstellungen zurückgestellt. Bestätigen Sie mit dem Button "OK" Ihre Angaben. Sollte eine manuell eingegebene Adresse nicht korrekt ausgerichtet sein, so ist das Schließen mit dem "OK"-Button nicht möglich. Korrigieren Sie die Eingabe oder brechen Sie mit dem Button "Cancel" ab. In dem Fenster "Linear Video Address Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" zum "Control Panel"-Programm zurückkehren. Führen Sie über den Program-Manager einen Neustart des Systems durch. Nach dem Neustart ist die lineare Video-Addressierung aktiv. Sollten beim Systemneustart Probleme mit dem Bildschirmtreiber auftreten, so können Sie wie unter 2.3) beschrieben einen Systemstart mit einem anderen Graphiktreiber erreichen, um dann die lineare Video-Adressierung wieder abzuschalten. HINWEIS: Das Symbol "miro Video Address" ist im Fenster des "Control Panel"- Programm nur dann sichtbar, wenn einer der von dieser Diskette unterstützen Treiber läuft. 3.) Löschen von Treibern Nicht mehr benötigte Treiber können entfernt werden, indem Sie zuerst mit dem Display-Tool des Control-Panel-Programms auf einen anderen Treiber umkonfigurieren und das System neustarten. Danach kann mit Hilfe des Filemanagers unter \WINNT35\SYSTEM32 der Display-Treiber (Endung .DLL) und unter \WINNT35\SYSTEM32\DRIVERS der Miniport-Treiber (Endung .SYS) und die Konfigurationsdateien (Endung .INI) gelöscht werden. 4.) Bei Problemem ... Bei Problemem mit der VGA-DOS-Box in der Vollbild-Darstellung sollten Sie bei Ihrem Händler oder bei miro ein Update des BIOS-ROMs anfordern. U.U. kann aber schon ein Hin- und Her- schalten zwischen der Fenster- und der Vollbild-Darstellung ein unsynchronisiertes Bild wieder zum Stehen bringen. Die im Betriebssystem integrierte VGA-DOS-Box unterstützt nur die für eine "Standard-VGA" möglichen Auflösungen, z.B. Grafikmodi mit max. 320x200 und 256 Farben bzw. 640x480 und 16 Farben. Versucht eine DOS-Applikation eine höhere Auflösung einzustellen, kann dies einen Absturz der VGA-DOS-Box und im schlimmsten Fall des ganzen Systems nach sich ziehen. "TWIN"-Boards und miroTWINFACE wird von dieser Diskette z.Z. noch nicht unterstützt. - eof